Fließt das Gas links vom Störkörper ab, so entsteht ein Unterdruck an der linken Seitenwand bzw. an der Öffnung des Verbindungskanals. Dieser Unterdruck wird über die rechte Öffnung des Verbindungskanals ausgeglichen. Mit Erreichen des Druckausgleichs verursacht der fehlende Unterdruck einen Wechsel der Strömungsrichtung von der linken auf die rechte Abflussseite.
Der gesamte Vorgang wiederholt sich entsprechend auf der rechten Seite.
Der Zeitraum, der für den Druckausgleich nötig ist, entspricht einer bestimmten Menge Gas (Liter/Puls), die durch den GD 300 Ex/ GD 500 Ex geflossen ist. Die Frequenz des Druckausgleichs ist proportional zur Strömungsgeschwindigkeit.
Die wechselnden Strömungen im Verbindungskanal werden von einem Platindraht (Drahtstärke 15 μ) im Verbindungskanal dedektiert. Am Draht liegt eine konstante Spannung an, die permanent überwacht wird. In dem Moment, in dem der Druckausgleich im Verbindungskanal stattgefunden hat, wird der Draht für einen kurzen Zeitraum nicht von Gas umströmt und heizt sich durch den Strom im Platindraht- Sensor weiter auf. Dies verursacht einen kurzfristigen Anstieg des Widerstands im Draht (wie ein Pt100- Messfühler) und der Spannungsabfall (U=R*I) erhöht sich. Diese Erhöhung des Spannungsabfalls wird über den Messrechner HB 300 Ex erfasst und die Messwerte können entweder über einen Stromausgang direkt an ein übergeordnetes SPS-System übertragen oder die Signale werden über den nativen Pulsausgang an den Mengenumwerter GDR 1501 geleitet.